25. September 2014

Anti-Uranwaffen-Aktionswochenende Berlin im Rahmen des Uranfilmfestivals 3.- 4. Oktober 2014

Pressemitteilung
Die Zahl der Krebsfälle ist in den vergangenen zehn Jahren drastisch angestiegen. Bild: SWR
Bild: SWR

Die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW Deutschland) plant am ersten Oktoberwochenende in Berlin Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Uranmunition und Umweltzerstörung. Anlass sind die anstehenden Beratungen der UN-Generalversammlung zu den Folgen des Einsatzes von Uranwaffen sowie der UN-Tag gegen die Umweltzerstörung durch Krieg, 6. November.

Im Rahmen des Uranium Film Festivals werden am 3. Oktober 2014 im Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30 in Berlin Filme zu den Themenbereichen Uranwaffen sowie Umweltzerstörung durch Krieg und Militär gezeigt. Um 17:30 Uhr läuft der Film „Todesstaub“ von Frieder Wagner. Anschließend gibt es eine Gesprächsrunde mit Frieder Wagner, Martina Morawietz (ZDF, Frontal 21) und Dr. Angelika Claußen (IPPNW-Ärztin), moderiert von Prof. Manfred Mohr (ICBUW/IALANA).

Um 19:30 Uhr folgen „Das strahlende Vermächtnis“, eine ARD-Produktion von Thomas Aders und der Film „Falluja. Verstrahltes Erbe“ von Feurat Alani. Daran schließt sich eine Gesprächsrunde mit Karin Leukefeld (Korrespondentin für den Nahen und Mittleren Osten), Markus Matzel (Filmemacher) und Birgit Malzahn (ICBUW) an.

Um 21:30 Uhr zeigen die Veranstalter den 3sat-Film „Natur unter Beschuss. Ökologische Folgen des Krieges“ von Max Mönch sowie den ZDF-Film „Sardiniens tödliches Geheimnis“ von Birgit Hermes. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Max Mönch, Prof. Peter Horn (Uni München), Pitzente Bianco (Kulturbotschafter Sardinien) und Prof. Manfred Mohr an.

Am 4. Oktober 2014 um 10 Uhr widmet sich in der IALANA-Geschäftsstelle (Tagungsraum), Marienstr. 19-20, 10117 Berlin, eine Fachveranstaltung der Frage: „Deutschland und Uranwaffen – Wie betroffen sind wir?“ Welche Verbindungen gibt es zwischen der Uranwaffenthematik und der Bundesrepublik Deutschland? Gibt es hier überhaupt Berührungspunkte oder geht uns das ganze nichts an? Zum Thema „Uranwaffen und die Bundeswehr“ diskutieren Frieder Wagner (Filmemacher), Prof. Peter Horn (Uni München) und Prof. Viktor Meineke (Sanitätsakademie der Bundeswehr). Zur „Katastrophe von Remscheid“, als am 8. Dezember 1988 eine amerikanische A 10 in ein Wohngebiet der Stadt stürzte – mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung, referiert Veronika Wolf vom BUND Remscheid (Bürgerinitiative Absturz). Und „Das Thema Uranwaffen im Bundestag“ beleuchtet die Abgeordnete Inge Höger.

Zur Ergänzung und Abrundung ist am 4. Oktober 2014 ab 14 Uhr eine Offene Aktion vor dem Brandenburger Tor mit Infostand, Ausstellung und Redebeiträgen geplant. Ab 19 Uhr findet im Antikriegscafé, Rochstr. 3, 10178 Berlin ein Diskussionsabend zu „Kriegsächtung durch Waffenverbote – der Fall Uranwaffen“ statt.

Wir laden Sie herzlich zur Terminankündigung und Berichterstattung ein. Weitere Informationen zu dem Aktionswochenende sowie zu ICBUW Deutschland unter http://www.uranmunition.org

Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: wilmen[at]ippnw.de Manfred Mohr, ICBUW, Mobil 0172-8146374, Email: mohrm[at]gmx.net

Bild-Beschreibung: Falluja: Das strahlende Vermächtnis. Bild: SWR