Im Rahmen des Internationalen Uranium Film Festivals (IUFF) in Berlin trafen sich Mitglieder, Freunde und Unterstützer der ICBUW am 13.10. zu einem Arbeitstreffen in gemütlicher Runde. Besprochen wurden hauptsächlich Themen, die das zukünftige Auftreten und ICBUWs Arbeit betreffen. Z.B. wie ICBUW auch ein jüngeres Publikum erreichen könnte, etwa durch gemeinsame Projekte, aber auch im Allgemeinen um die eigene Reichweite. Diese könnte durch die sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram erheblich gesteigert werden, aber auch ein regelmäßiger Newsletter auf der demnächst online gehenden neuen zweisprachigen ICBUW-Website könnte den gewünschten Effekt haben.
In der Mitte Prof. Manfred Mohr (ICBUW Sprecher), zu seiner Rechten Ria Verjauw (ICBUW Sprecherin), hinter ihr Dr. Srdan Aleksic (Anwalt aus Serbien) und zu ihrer Rechten Birgit Malzahn (Sprecherin ICBUW Deutschland)
Weiterhin müssen die neusten Entwicklungen im Rahmen der DU Thematik regelmäßig verbreitet werden, nicht nur intern, sondern auch extern, etwa über demnächst zusammenzustellende Verteiler-Listen. Außerdem muss sich ICBUW bereithalten sowohl bei Versammlungen der UN DU-bezogene Empfehlungen auszusprechen (mit Hilfe ihres ECOSOC Status), als auch für das Europaparlament und die nationalen Parlamente oder auch NGOs. Beraten wurde zudem auch über die Aufgaben des zukünftigen ICBUW Beirats, der aktiver eingebunden werden soll.
Da ICBUW eine Nichtregierungsorganisation ist, die sich hauptsächlich durch Spenden finanziert, erschien es außerdem besonders wichtig über Finanzierungsmöglichkeiten zu sprechen. Dabei griff die Runde das Thema „Fundraising“ auf. ICBUW wird versuchen den Kontakt zu Stiftungen zu intensivieren, um neue (finanzielle) Partnerschaften zu begründen.
Natürlich beschäftigte sich die Gruppe auch mit dem Hintergrund ihrer Zusammenkunft: dem Internationalen Uranium Film Festival, welches im kommenden Jahr eine Pause in Berlin einlegen wird. Deshalb kam die Idee eines eigenen ICBUW Events auf, bei dem der Kosovo Krieg vor 20 Jahren und die Beteiligung der NATO in den DU-Bombardierungen aufgegriffen werden könnten. In Betracht zu ziehen wären eine Reihe von Aktivitäten rund um dieses Thema. Auch das „Serbien-Projekt“, welches bei einigen ICBUW-Sonderveranstaltungen des IUFF Erwähnung fand, wurde weiter diskutiert. Die serbische Delegation informierte die Anwesenden über die Lage in Serbien und welche Unterstützung sie sich von ICBUW erhofft. Um dieser Bitte nachzugehen wird Prof. Manfred Mohr, einer der ICBUW-Sprecher, mögliche einzuleitende rechtliche Schritte recherchieren, besonders im Rahmen der UN-Mechanismen.
Für die zukünftige interne Zusammenarbeit wurde angeregt alle zwei Wochen ein Arbeitstreffen im Anti Kriegs- Café von Heiner Bücker zu veranstalten. Außerdem erwuchs die Idee für eine weitere Konferenz im nächsten Jahr in Nis (Serbien), die an den Erfolg der diesjährigen anknüpfen könnte.